Fazit
So mancher mag sich fragen, warum man sich so etwas antut:
Es ist wunderbar, zu radeln. Man nimmt die Welt aus einer anderen Perspektive wahr, man reist wesentlich langsamer, sieht die Natur rund um sich herum besser und lernt die Menschen und deren Gepflogenheiten in den einzelnen Landstrichen kennen.
Die Berliner, Brandenburger und Mecklenburg-Vorpommerner sind eher salopp in ihren Antworten, jedoch äußerst hilfsbereit.
Die Landschaft in dieser Gegend ist voller Seen, lädt zum Ferien machen ein und es gibt viele kühle Wälder.
Jenseits der Ostsee, in Dänemark, sieht man kilometerlange Sandstrände, fährt ebenso durch saftige Wälder und die Menschen hier sind extrem freundlich und helfen, dafür aber ein bisschen distanzierter. Es gibt in den kleineren Quartieren keine Rezeptionen sondern Schlüsselsafes, nach dem Frühstück räumt man sein Geschirr auf den Tresen (wie bei der schwedischen Möbelkette), das Frühstück ist klein aber fein, nicht so üppig wie in Deutschland und das dänische Essen ist von hervorragender Qualität.
Vor allem haben wir aber viel über uns selbst erfahren, über unsere Grenzen und wie weit wir sie überschreiten können. Wir waren nicht sicher, ob wir die ganze Strecke mit dem Rad überwinden können oder ob wir auf den Zug ausweichen müssen. Wir freuen uns, den Weg durchgehend auf dem Drahtesel bestritten zu haben. Das ging natürlich nur, weil unsere Räder gehalten haben und wir kein technisches Gebrechen hatten. Außerdem hat das Wetter gehalten und nur der letzte Tag war verregnet, und schlussendlich hatten wir keine gesundheitlichen Probleme.
Dafür sind wir dankbar!
Alles hat gepasst und schön war’s!🙂